Gleich am Montag Morgen ging es dann für mich los. Leider konnte ich nicht

in der Gruppe mit den anderen deutschen Revolverschützen starten.

Geschossen wurde an allen 6 Tagen von Montag bis Sonntag.

An einem festen Tag hatte man Ruhetag.

Entweder mußte man die 6 Stages (Übungen) am Vormittag oder am Nachmittag schießen.

Viele Übungen sahen auf den 1.Blick leicht aus, jedoch nach dem Schießen wurde einem sehr schnell

bewußt wie anspruchvoll sie waren.

Ob mit der schußschwachen Hand (linke Hand) oder mit nassen Händen wurden einem sehr schnell

die Grenzen aufgezeigt.

Tolle Übungen mit teilweisen spitzen Winkeln, sowie vielen kleinen Poppern (Stahlziel) auf bis zu

20 Metern Entfernung verlangten allen Ihr Können ab.

Jeden Tag müßte ein großer Laufparcour mit 30 - 32 Schuß geschossen werden.

Highlight in einer Übung war ein auf 50 m entfernter Popper.

Da freut man sich schon innerlich wenn man Ihn mit dem 1 Schuß getroffen hat.

Das Wetter war immer sehr gut, heiss trotz teilweiser Bewölkung, es war immer ein leicht spürbarer

Wind vorhanden der kühlend wirkte.

Aber jeden Tag ging ich mit leichtem Sonnenbrand an Armen u. Hals ins Hotel zurück.

Die Verpflegung am Stand war gut organisiert u. sehr günstig.

Eine ganz gelungene Übung war ein 9 Schuß-Parcour mit 5 Stahlzielen.

Diese mußte man sitzend in einer Bootsschaukel schießen.

Man startete mit einem Auslöseseil in der schußstarken Hand, diese ließ man nach dem

Startsignal fallen u. der Schaukelmechanismus wurde in Gang gesetzt.

So mußte man um die Ziele ordentlich zu treffen mit den Armen die Schaukelbewegung ausgleichen.

Zusätzlich war zu beachten in der Aufwärtsbewegung nicht vorne in das Boot zu schießen.

 

 

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